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BeitragVerfasst: Di, 21.08.2007, 23:44 
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nach einer schon peinlich langen Pause geht's nun weiter... :-)

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Südwestalpentour 2006, die Links:

Intro
Mi. 29.3. Valdidentro
Do. 30.3. Madesimo
Fr. 31.3. Macugnaga
Sa. 1.4. Gressoney - Alagna
So. 2.4. Gressoney/Weismatten & Champorcher (hier sind wir gerade)
Mo. 3.4. Cervinia/Zermatt
Di. 4.4. Sestriere
Mi. 5.4. Limone
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Tag 5: Perlen in Gressoney und Champorcher

Diesen Tag hatte ich von vorneherein als Überbrückungstag eingeplant. Sonntags werden die Skigebiete in Lombardei und Piemont traditionell von Großstädtern überschwemmt - mit den üblichen Begleiterscheinungen auf Pisten, Liften und Straßen. Zudem war mein Gesundheitszustand vom Wetter des Vortags noch etwas beeinträchtigt, so dass ich es heute gar nicht groß drauf ankommen lassen wollte, obwohl der Himmel sich einmal mehr prächtig präsentierte.

Mein ursprünglicher Plan war – nach einem sonnigen Frühstück am Stellplatz in Gressoney La Trinite – talauswärts bis St. Jean zu fahren und mir das kleine Gebiet mit dem italienisch anmutenden Namen „Weissmatten“ anzusehen, um dann weiter ins Valtournenche zu fahren und dort am Nachmittag noch das Hochplateau von Chamois zu erkunden. Es stellte sich heraus, dass ich für den Nachmittag umplanen musste… aber dazu später mehr.

Das kleine Skigebiet Weismatten besteht neben einem Übungshang im Tal nur aus einer 1700m langen Doppelsesselbahn, die eine mittelschwere Hauptabfahrt mit einer längeren blauen und im Talbereich einer schwarzen, FIS-homologierten Variante erschließt. Der Gesamthöhenunterschied von knapp 700m kann sich durchaus sehen lassen. Hinzu kommt, dass insbesondere der obere Teil des nordöstlich exponierten Gebietes eine Aussichtsterrasse auf die 4000er des Monterosa ist, wie sich nicht schöner sein könnte: Lyskamm, Piramide Vincent, Castor, Pollux…

Aufgrund seiner geringen Anzahl an Pisten wird Weismatten von der Skischaukel im hinteren Gressoney-Tal natürlich in den Schatten gestellt, so dass es von den meisten Skifahrern links liegen gelassen wird und sich viel „Ursprünglichkeit“ bewaren konnte… das merkt man natürlich auch an (geringer) Infrastruktur am Berg und praktisch nicht vorhandener Pistenpflege, was den etwas alternativen Charakter nur unterstreicht.

Allein der Fachwerkstil des kleinen, allmählich verfallenden Restaurants an der Bergstation ist schon ein Besuch wert. Die wirkliche Besonderheit aus lift-technischer Sicht ist jedoch die Tatsache, dass hier eine der wenigen relativ modernen kuppelbaren Doppelsesselbahnen im Alpenraum steht. Ich kann mir das eigentlich nur durch die verkürzte Fahrzeit dieser recht langen Anlage erklären. Denn eine Kapazitätserhöhung bringt sie im momentanen Ausbauzustand nicht… und braucht sie auch nicht. Zudem hat die Bahn noch einen Zwischenausstieg für die schwarze Variante ins Tal. „solo per esperti“ - dort werden die Sessel nicht ausgekuppelt! Offenbar ist der Zwischenausstieg aber eh nur dann in Betrieb, wenn der Hang für Trainingsgruppen oder Rennen reserviert ist.

Im oberen Bereich ist die harte unpräparierte Unterlage mit einer 10cm Neuschneeschicht überzuckert. Ein Traum zum Schweben! Weiter unten hat es reingeregnet, war aber dank der klaren Nacht aufgefirnt. Ich lass mich genüsslich über die menschenleeren Pisten treiben, ohne irgendeine Anstrengung, nur die frühlingshafte Luft um die Nase! Nach dem Schneefall des gestrigen Nachmittages ein wunderbares Gefühl!

Mittags gebe ich mir noch einen Cappuccino mit Croissant auf dem Balkon des Restaurants an der Bergstation und dann ging’s zum letzten Mal die Schwarze runter und schließlich weiter mit dem Auto Richtung Valtournenche.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Pistenplan Weismatten
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Dateikommentar: Liftdaten Weismatten
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Dateikommentar: Am Parkplatz in Gressoney St. Jean, was für ein Himmel!
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Dateikommentar: Lifttrasse der kuppeöbaren DSB
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Dateikommentar: Über die Piste...
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Dateikommentar: 4000er Blick an der Bergstation: v.r.n.l. Punta Gnifetti, Piramide Vincent, Lyskamm orientale und Lyskamm occidentale
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Dateikommentar: Piste mit Blick auf den Lyskamm
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Dateikommentar: Piste oberhalb der Mittelstation... fast menschenleer
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Dateikommentar: Mittelstation - ohne Auskuppeln
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Dateikommentar: "schwarzer" FIS-Hang hinter den Bäumen
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Dateikommentar: Restaurant an der Bergstation
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Zuletzt geändert von CV am Do, 20.03.2008, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Mi, 22.08.2007, 0:02 
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Angekommen an der Talstation der PB nach Chamois stapfte ich in der inzwischen brütenden Sonne zum Eingang – voller Vorfreude, noch ein neues Gebiet kennen zu lernen. Ich kam gerade passend für eine Nachmittagskarte, worüber sich der Geldbeutel ja auch freut. Doch dann kam die erste wirkliche Enttäuschung dieser Tour: „pomeridiano?“, gab der freundliche Mann an der Kasse von sich, „oggi non e possibile!“. Ich schaute wohl wie ein großes Fragezeichen drein, so dass er die Erklärung gleich dazu gab, warum jetzt keine Nachmittagskarten verkauft werden. Es sei heute der letzte Skitag der Saison und man wolle um 14 Uhr – also in einer Stunde – schließen! Da lohnt sich die Karte nicht.

BITTE??? Heute ist Sonntag, es ist wolkenlos und warm, der Parkplatz ist gut gefüllt, oben hat’s heute Nacht Neuschnee gegeben und Ihr wollt um 14 Uhr schließen!? Mein Unverständnis veranlasste eine heiße Diskussion zwischen den beiden Herren an den Kassen, von der ich nur Brocken verstand. Aber – sinngemäß – hätten sie’s dem direttore ja gleich gesagt, dass man heute nicht schon am frühen Nachmittag schließen solle… wie auch immer, es half nichts, Chamois bleibt für mich zunächst unerreicht.

Also „Plan B“: Eine kleine Perle, die ich 1984 schon mal mit meinen Eltern besuchte und die in meiner ursprünglichen Planung Chamois zum Opfer fallen musste, war Champorcher auf der anderen Seite des Aosta-Tals. Champorcher liegt zwar genau entgegengesetzt zu meinem morgigen Ziel Cervinia, aber mein Tatendrang an diesem herrlichen Tag war größer als dass mich dieser Umweg abschreckte.

1984 bestand das Skigebiet von Champorcher aus einem alten, langen Korblift bis zur Mittelstation Laris, ein paar kleineren Schleppliften nebst der Mittelstation und einem damals neuen, sehr langen Leitner-Tellerlift Cimetta Rossa bis auf 2500m. Damals angeblich der stärkste Tellerlift im Alpenraum... in jedem Fall eine sehr beeindruckende Anlage. Somit erschließt das Gebiet einen beachtlichen Gesamthöhenunterschied von 1100m mit unzähligen Variantenmöglichkeiten im baumfreien Gelände oberhalb der Mittelstation und einer recht schmalen und ziemlich naturbelassenen Talabfahrt.

Auf den Korblift machte ich mir keine Hoffnungen mehr, aber den Tellerlift wäre ich schon noch gerne mal gefahren… an der Talstation angekommen wurde sofort klar, dass man auch hier einiges ersetzt hat. Zumindest bei der unteren Anlage ist man in gewissem Sinne „stiltreu“ geblieben und hat den Korblift durch eine Agudio-Umlaufbahn mit riesigen Stationen ersetzt… fein! Cimetta Rossa musste leider kürzlich eine 4KSB weichen, die – wenn ich den Tellerlift richtig in Erinnerung habe – sogar noch ein Stück weiter hinaufgezogen wurde. Die anderen Beschäftigungsanlagen, im Wesentlichen eine DSB Laris und ein SL Madeleine waren mangels Leuten nicht in Betrieb. Deren Abfahrten werden aber eh nahezu komplett durch die 4KSB erschlossen.

Na gut, zwar nicht mehr wirklich old-style hier, aber dafür war der Schnee umso besser! Das Gebiet liegt grundsätzlich günstig ostseitig exponiert und hat zwischendrin ein paar Nordhänge. Da konnte die warme Nachmittagssonne nicht mehr viel Schaden anrichten. Zudem boten sich einige wunderbare, praktische unverspurte Varianten an. Die Pisten an der Cimetta Rossa sind nicht wirklich anspruchsvoll und laden dank des griffigen, pulvrigen Schnees zum Carven ein. Zweimal suche ich mir windgeschütze und praktisch Variantenabfahrten zur Mittelstation. Die 10cm Neuschnee haben am Nachmittag schon etwas Wasser gezogen, lassen sich aber mit etwas Konzentration noch einwandfrei durchziehen. Das macht Laune… zumal Spuren von Tourengehern gegenüber auf einige außerordentlich schönen Touren deuten… nun ja, diesmal nicht, aber vielleicht ein andermal!

Ich nutze die Liftkarte bis zur letzten Minute aus und entschließe mich nach einem kurzen Espresso auf der Alm dann auch noch die gesperrte Talabfahrt zu nehmen. Aus der Bahn war schon zu sehen, dass nur im unteren Teil eine größere apere Stelle mal kurz Abschnallen nötig machte. WOW, was für eine interessante Abfahrt! Wechselnd mal schmal im Wald oder mal breiter durch Almgelände… eine schöne Traverse zu Beginn und als Finale noch mal einige enge S-Kurven. Insgesamt fordert sie skitechnisch nicht besonders, aber die Lage und Trassierung ist durchaus abwechslungsreich.

So schade es war, dass es mit Chamois nicht geklappt hatte, umso mehr wurde ich mit den Verhältnissen in Champorcher entschädigt. Abends fuhr ich dann wieder hinauf ins Valtournenche bis Cervinia und suchte mir neben ein paar Gleichgesinnten in Seilbahnnähe einen Stellplatz, wo die Kommune offensichtlich übersehen hatte, ein „no camper“ Schild aufzustellen.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Skirama Champorcher
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Dateikommentar: Liftdaten Champorcher
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Dateikommentar: Idyllischer Talort Chardonney
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Dateikommentar: Talstation
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Dateikommentar: Bergstation, fein klapprig :-)
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Dateikommentar: Bergstation des alten Korbliftes - leider verschwommen
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Dateikommentar: 4KSB Cimetta Rossa; das war einmal ein Tellerlift mit 650m Höhendifferenz
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Dateikommentar: Piste und oberer Teil Cimetta Rossa, beste Verhältnisse
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Dateikommentar: Bergstation Cimetta Rossa
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Dateikommentar: Panorama an der Bergstation
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Dateikommentar: nochmal Panorama an der Bergstation
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Dateikommentar: Variantenabfahrt an der Cimetta Rossa
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Dateikommentar: ... geniales Tourenskigebiet...
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Dateikommentar: Weite Hänge an der DSB Laris
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Dateikommentar: Schön alter Leitner SL Madeleine
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Dateikommentar: Mittelstation von oben
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Dateikommentar: nochmal eine Variante
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Dateikommentar: hübsche Bar an der Mittelstation
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Dateikommentar: interessant trassierte Talabfahrt
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Dateikommentar: Burg an der Mündung des Champorcher Tales ins Aosta Tal
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BeitragVerfasst: Mi, 22.08.2007, 6:25 
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RetroRebel

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Fein, daß es weitergeht mit dem Bericht! Jedenfalls ein gelungener Sonntag, trotz der kurzfristigen Umplanung.

_________________
Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Mi, 22.08.2007, 21:54 
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mich interessiert ja in erster Linie der letzte Teil :)

Auf dem Weg nach Cervinia hättest ja auch Torgnon mitnehmen können? Die DSB und der SL oben schienen mir recht interessant zu sein ...


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BeitragVerfasst: Do, 23.08.2007, 17:56 
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ja, wäre auch ein back-up gewesen, das mich nach wie vor interessiert. Hab mich aber dann halt für Champorcher entschieden, weil ich ein bisschen mehr Lust auf "back-to-the-roots" hatte (also persönliche roots).

Interessant dabei fand ich, wie man so als 10jähriger und als 30+x jähriger verschiedene Gebiete bewertet. Manchmal passen die Eindrücke fast deckungsgleich und ein andermal glaubt man in einem anderen Gebiet zu sein. Keine Ahnung, wieso...


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BeitragVerfasst: Do, 23.08.2007, 18:13 
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RetroRebel
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Bin leider noch nicht richtig zum lesen gekommen, aber schon mal vielen Dank für die Fortsetzung. Wenn du vor Ewigkeiten schon mal in Champorcher warst, dann kennst du vermutlich auch noch den alten Marchisio Vogelkäfig Korblift als Zubringer?


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BeitragVerfasst: Do, 23.08.2007, 18:22 
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SI!


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BeitragVerfasst: Do, 23.08.2007, 20:20 
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Vielen Dank für die Fortsetzung des Berichts. Diese italienischen Gegenden und Orte sehen alle immer so nett aus.

Und grad das Aostatal bietet auch für Tourengeher sehr viel Möglichkeiten. Ich glaub ich sollte mich da mal wirklich überwinden (weniger Schnee als in Zermatt hat's da meistens ja auch nicht ...).


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BeitragVerfasst: Fr, 24.08.2007, 11:38 
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RetroRebel
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So, jetzt hab ich den Bericht auch gelesen - vielen Dank noch mal! Beide Gebiete erscheinen mir sehr reizvoll, vor allem das letztere. Beide konnte ich bei meinen bisherigen Besuchen leider nicht besuchen, dennoch scheint mir das noch ein Grund mehr zu sein, mal wieder in das Aostatal zu fahren, was mir zusehends als wohl interessanteste Schiregion der italienischen Alpen vorkommt - kenne allerdings die Via Lattea noch nicht. Gerade Champorcher scheint mir da genau meine Liga zu sein, gerade auch von den Pisten her, wie ich es Deinen Bildern entnehme. Hab daheim sogar ncoh ein Bild vom alten Korblift, müsste ich mal raussuchen.


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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 16:30 
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Nach CV's gescheitertem Versuch, den Skiort Chamois zu besuchen (siehe weiter oben):

Auf der Suche nach einem Winterbericht über diesen offenbar schönen Ort im Aosta-Tal ist mir soeben aufgefallen, dass es einen solchen Report bis dato gar nicht gibt! Liege ich hier falsch?

Es wäre schön, wenn jemand darüber mal einen Bericht schreiben könnte...


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 17:16 
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Ich hab das Skigebiet nur einmal von unten "gesehen" auf dem Weg nach Cervinia. Alledings sieht man da gar nichts außer einer PB Stütze und einer Stütze der parallelen Materialseilbahn (Bilder unten)

War Starli nicht auf seine Southern Alps Tour in Chamois oder verwechsle ich das?


::: trincerone hat geschrieben:
Gerade Champorcher scheint mir da genau meine Liga zu sein, gerade auch von den Pisten her, wie ich es Deinen Bildern entnehme. Hab daheim sogar ncoh ein Bild vom alten Korblift, müsste ich mal raussuchen

Das Bild würde mich in der Tat brennend interessieren.
Habe neulich mal nach Bilder des ex Korblifts von Champorcher gesucht und im Netz allerdings gar nichts gefunden.


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Zubringer-PB Chamois.jpg
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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 18:05 
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Korrekt, Chamois war das letzte Skigebiet meiner Tour, gibt also demnächst einen Bericht und Fotos davon.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 19:07 
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Bergstation des obersten Sessellifts von Chamois, von der Rückseite aus von Valtournenche betrachtet (Zoom-Aufnahme). Bergstation liegt ungefähr in der Bildmitte.

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 19:33 
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Eine der wenigen Ausnahmen, dass man in Italien eine SB bis auf den Grat baut - evtl. hat man mit einer Anbindung nach Valtournenche spekuliert? So weit wär das ja nicht weg, das Pano von da oben nach Valtournenche / Cervinia ist jedenfalls sehr genial.

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 19:36 
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RetroRebel
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Ich glaube eher, es ist naheliegender und cooler, den Lift bis auf den Grat zu bauen, wenn es also keinen Betriebswirtschaftler gibt, der ausrechnet, dass die "durch gewonnene Coolness erhöhte Schifahrerzahl" versus "Stillstandszeiten wegen Windes" nicht groß genug ist und das Ding daher in der Mulde endet, dann baut man das - wie jahrzehntelang vorher - schön bis oben! Alles andere wär ja verschenktes Gelände. Kann man in F auch sehr gut sehen, die haben das einfach immer gemacht. Erst seit ca. 10 Jahren fangen die Franzosen damit an, das sein zu lassen, was viele französische Schigebiete deutlich abgewertet hat.

_________________
... the echo of a distant time ...


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