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BeitragVerfasst: Fr, 29.01.2010, 20:55 
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RetroRebel

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Nachdem der Start in die Schisaison 2009/2010 in bzw. ums Ausseerland bisher eher zäh verlaufen ist (mäßiges Wetter und bescheidene Schneeverhältnisse) lassen die Vorhersagen für den 27. Jänner zumindestens was das Wetter betrifft Gutes erwarten. Ein bißchen hat es ja auch geschneit in den letzten Tagen und vor den ab Donnerstag prophezeiten Schneefällen :D wurde der Mittwoch für den ersten Saisonbesuch meines Lieblingsberges ausgesucht.
Zwar verschwindet die Gondel noch im Nebel.....
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....aber der blaue Himmel lässt sich schon erahnen.....
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.....und präsentiert sich dann oben in makellosem Blau!
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Die kurze 4-SB im Bereich der Bergstation
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Dachsteingipfel und -gletscher
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Krippensteinlodge in Panoramalage
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Irgendwo in Alaska.....
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Vom Krippenstein führt die 3. Seilbahnsektion hinunter zur Gjaidalm (bevor es wirklich hinunter geht führt die Trasse kurz bergauf)
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Bei dem schmucken Gebäude im Hintergrund handelt es sich um die Kaserne Oberfeld des Österreichischen Bundesheeres, sie wäre übrigens käuflich zu erwerben.
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Falls jemand Interesse hat, hier noch ein Zoom-Bild
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Die Abfahrt vom Krippenstein zur Gjaidalm ist im Gegensatz zur weiterführenden Talabfahrt leicht und sonnig.
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Weitere Impressionen der noch nicht modernisierten 3. Seilbahnsektion
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Nun wendet sich die zunächst westlich ausgerichtete Abfahrt nach Norden, der Abschnitt bis Krippenbrunn ist schon schattig, aber noch immer leicht.
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Ab Krippenbrunn wird des total schattig und deutlich steiler, die Piste schlängelt sich dann teilmodelliert (wegen des Geländes nötig) ins Tal, von der Bergstation Krippenstein bis zur Talstation in Obertraun sind mehr als 1400 Höhenmeter zu überwinden, damit handelt es sich angeblich um die längste Abfahrt der Ostalpen.
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Unten kann man den Hallstättersee erkennen.
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Nun wollen wir aber trotz der schlechten Schneelage ins Gelände und steuern die Route zur Mittelstation Schönberg an. Ausgangspunkt ist die Bergstation eines kurzen Tellerlifts.
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Die Hochfläche "Am Stein", auf der an einem Gründonnerstag in den 50-er Jahren eine Gruppe aus Heilbronn mit 10 Jugendlichen und 3 Lehrern verirrte, alle Bergwanderer sind damals erfroren.
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Um zur Schönberg-Variante zu kommen muss man entweder auf die Anhöhe des Margschierfs aufsteigen oder an seiner Flanke nach links queren.
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Blick zurück zum Dachsteingipfel....
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....und zur Krippenstein-Bergstation
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Wir lassen den Margschierf-Gipfel heute aus, da Wolfgang keine Tourenschi hat, so queren wir nach links.
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Noch ein Blick zurück zum Krippenstein
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Endlich geht es bergab! Aber wir sind sehr vorsichtig, denn im oberen Bereich ist der wenige Schnee teilweise auch noch verweht und die Steine sind durch den letzten Neuschnee nur oberflächlich zugedeckt.
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Sabine und Wolfgang vor dem Däumelkogel, irgendwo in dieser Gegend stand in den 60-er Jahren noch ein kurzer, wahrscheinlich transportabler Lift (Däumellift), der die Querung erleichterte. Die Hütte in dem Sattel ist das Starthaus des hier gelegentlich stattfindenden "Red-Bull-White-Rush" Rennens bzw. eigentlich des Qualifikationslaufs, das eigentliche Rennen beginnt an der Bergstation. Allerdings stand hier auch in den 60-er Jahren ein Starthaus, da in diesem Bereich damals internationale FIS-Rennen stattfanden.
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Vor allem in Rinnen und Mulden sind die Schneeverhältnisse überraschend erfreulich!
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Auch eröffnen sich hübsche Ausblicke auf die zweite Sektion der Krippensteinbahn.
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Aufgrund der schlechten Schneelage halten wir uns eng an die Stangenmarkierung, da in diesem Bereich die meist noch offenen Dolinen abgesteckt sind.
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Langsam erreichen wir das Ende der Abfahrt, die Mittelstation Schönberg. Noch ein Blick auf die Trasse.
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Dann geht es zur späten Mittagspause auf der Gjaidalm und von dort noch einmal auf die mittlerweile schon sehr harte und vor allem eisig kalte Talabfahrt, aus Rücksicht auf meine Begleiter warte ich bei der Abllichtung des in der Sonne glänzenden Däumelkogels die die Attraktivität dieses Bildes zweifellos noch gesteigert haben würdende Gondel nicht mehr ab. (ob das jetzt grammatikalisch richtig war...... :wink: )
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Fazit: trotz der (vor zwei Tagen noch) ziemlich schlechten Schneesituation wieder ein absoluter Traumtag im inneren Salzkammergut!

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BeitragVerfasst: Sa, 30.01.2010, 12:59 
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Der Neuschnee und der Sonnenschein verdecken die traurige Schneelage eigentlich recht gut. Wieviel Neuschnee gab's dann ab Do? Sollte ja im Salzkammergut recht gut geschneit haben, oder?

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BeitragVerfasst: Sa, 30.01.2010, 13:15 
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RetroRebel

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Könnten schon so gegen 50 cm gewesen sein, am Loser war es gestern jedenfalls perfekt.

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BeitragVerfasst: Mo, 08.02.2010, 13:22 
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Erst jetzt gesehen. Schöner Bericht, Danke!

Die Schneelage eignete sich ja zum Freeriden wohl nur bedingt. Trotzdem kann man auf einigen Fotos, besonders den letzten, erkennen, welch tolles Gelände da ist, welches bei entsprechender Schneelage wirklich interessant sein müsste.
Ich war ja immer noch nicht da :(

gerrit hat geschrieben:

Ab Krippenbrunn wird des total schattig und deutlich steiler, die Piste schlängelt sich dann teilmodelliert (wegen des Geländes nötig) ins Tal, von der Bergstation Krippenstein bis zur Talstation in Obertraun sind mehr als 1400 Höhenmeter zu überwinden, damit handelt es sich angeblich um die längste Abfahrt der Ostalpen.

Hm, da fallen mir mindestens 10 Abfahrten mit mehr Höhenmetern in den Ostalpen ein. :?

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BeitragVerfasst: Mo, 08.02.2010, 20:42 
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RetroRebel

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Diese Werbebotschaft mit der längsten Abfahrt der Ostalpen stammt aus den 70-er oder 80-er Jahren, vielleicht hat es damals gestimmt....... (oder es waren die "östlichen Ostalpen" gemeint :wink: )

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BeitragVerfasst: Mo, 08.02.2010, 20:44 
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@pancugolo: Du solltest wirklich mal vorbeischauen. Hier ein Bericht, der das Potential des Gebiets etwas besser zeigt: viewtopic.php?f=8&t=61&hilit=symphonia+alba (war vor Deinem Einstieg hier, hast Du vielleicht noch nicht gesehen).

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 1:40 
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gerrit hat geschrieben:
Diese Werbebotschaft mit der längsten Abfahrt der Ostalpen stammt aus den 70-er oder 80-er Jahren, vielleicht hat es damals gestimmt....... (oder es waren die "östlichen Ostalpen" gemeint :wink: )

Nun, die Abfahrt Weissfluh - Küblis (Davos - Klosters) brachte es schon in den 70er Jahren auf über 2.000 HM.
Und Spittal an der Drau dürfte wohl auch zu den östlichen Ostalpen zählen? Vom Goldeck runter sind es 1.600 HM.

Wie du schon richtig sagst, es handelt sich dabei wohl um eine "Werbebotschaft".

gerrit hat geschrieben:
@pancugolo: Du solltest wirklich mal vorbeischauen. Hier ein Bericht, der das Potential des Gebiets etwas besser zeigt: viewtopic.php?f=8&t=61&hilit=symphonia+alba (war vor Deinem Einstieg hier, hast Du vielleicht noch nicht gesehen).

Ja, ich muss es unbedingt mal schaffen da hinzufahren, wenn die Verhältnisse dort stimmen.
Bisher habe ich für mich immer argumentiert, bei 2 1/2 - 3 Stunden Fahrtzeit ab München habe ich auch andere Freeride-Gebiete in Schlagweite :?

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 6:32 
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RetroRebel

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Die Talabfahrt von Spittal an der Drau ist relativ neu, die gab es z.B. 1991 noch nicht.

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 6:48 
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Ach je, Cortina d' Ampezzo von Ra Valles, östliche Ostalpen, mehr als 1.600 HM Piste hinunter, seit den 40er Jahren.
Wenn Du mich weiter nachdenken lässt fallen mir noch ein Dutzend weitere Beispiele ein.

PS: Das Tourismus-Marketing in Österreich arbeitet excellent. Hierüber gibts meinerseits keine Klagen.

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BeitragVerfasst: Di, 09.02.2010, 12:50 
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Da oben steht doch was von "längste" Abfahrt und nicht von "höhenmeterintensivste", also vielleicht ist auch tatsächlich die Länge gemeint? Derartige Angaben sind aber meist zu vergessen, je länger die Abfahrt, desto wahrscheinlicher, dass es ewig lange / flache Skiwege gibt, da sollte man immer die Höhenmeter mit vergleichen.. (am Krippenstein ist das Skiweg-Verhältnis m.E. aber durchaus noch OK)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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